ASS RacingParts

Mathias' ZRX1100

Tech-Specs: • ASS-Kit Einpassung Serienfelgen 3,5" mit 120/70er und 6" mit 190/55er Bereifung
• ZRX1200 Schwingenswap mit schwarzer Pulverbeschichtung
• ASS bearbeiteter CNC-Exzenterkit mit CNC Alu-Formmutter
• ASS Serien-Bremssattelträgerumbau für Einpassung der 6” Hinterradfelge
• Vorderrad mit Titanverschraubungen an den Bremsscheiben
• ASS hohlgespindelte Schwingenachsen
• K&N Luftfilter-Kit
• Sitta Alukettenrad mit Titanverschraubung

Story:

Mathias lieferte seine grüne ZRX1100 mit Matthias (die blaue 12er des vorhergehenden Release) zusammen an. Mit dem Bike brachte er auch eine 6” Felge mit. die eingepasst werden sollte... Nummer gecheckt... “das funktioniert nicht”... Mathias meinte: “probiere dennoch”... nun denn...

Wenn die Nummer nicht stimmt? Es gibt nur EINE Dreispeichen-Felge, die plug&play funktioniert und leicht ist, und die war es eben leider nicht. Macht ja nichts... es sind genug der richtigen Felgen am Lager.

Bei der Farbwahl ging Mathias eigene Wege. Das Bike war schon uni-grün lackiert, und Weiß sollten die Felgen werden, was sich mit Sicherheit noch als Reinigungsintensiv herausstellen wird. Rege Diskussion unter den Anlieferern und mir, was man machen sollte, was gut ist, was die Nachteile wären usw….egal welche Farbe, die Vorarbeiten sind immer dieselben, Lager raus, entlacken, schleifen, Alu-Primer, Farblack. Anders ging Mathias den Farbwunsch die Schwinge betreffend vor. Er hatte registriert, dass die 12er Schwinge einfach massiver aussieht, länger ist, und das Bike somit mit mehr Grip ausstattet. Damit die Schwinge sich aber farblich harmonisch ins Fahrzeug einfügt und zum Rahmen passt, sollte diese dann schwarz werden. Pulverkontakt ist bei ASS vorhanden, also Schwinge für die breite Felge vorbereiten und dann ab zum pulvern.

Nach erfolgtem Farbwechsel, wurde ein neues Lagerkit sowie ein neuer Schwingenschleifer verbaut, und danach wanderte die Schwinge an ihren neuen Wirkungsplatz. Satt und ohne Spiel lässt sie sich nun leicht in Einfederungsrichtung bewegen, und nach dem ersten Ablassen auf den Werkstattboden setzte sich dieses gute Gefühl schon im Stand fort!

Der Tacho war bereits auf KOSO umgebaut, welcher mit einem Sensor induktiv angesteuert wird. So wurde der Aufwand der Vorderradeinpassenung hinsichtlich der Folgearbeiten überschaubarer. Einfach das Sensorkabel an den Befestigungsschrauben verlegen, den Sensor positionieren, und schon hat man ein Tachosignal. Die Programmierung beschränkt sich auf x Impulse = eine Umdrehung sind und den Außendurchmesser des Hinterreifens…fertig ist die Sache. Halt... schön und hochwertig aussehen sollte es noch, also wurde einiges an Aufwand betrieben die Leitungen so dezent es ging, sicher zu verlegen. Auch wenn es profan klingt waren hier Kabelbinder am Ende die beste Lösung. Klebebefestigungen auf der Innenseite hatten sich nicht bewährt, und wenn schon von namhaften Herstellern angefertigte Heckkotis aus Ermangelung einer Befestigungsmöglichkeit auf der rechten Seite mit Kabelbindern befestigt werden, konnte das bei einem Kabel ja nicht “falsch” sein...

Auf seinen Wunsch hin wurden K&N Einzelfilter und ein Dynojet-Kit montiert, was zusätzlich für Abstimmungsaufwand sorgte. Details wie hohle Schwingenachse, CNC bearbeitete Exzenter und noch ein paar andere Kleinigkeiten und Reparaturen wurden peu à peu umgesetzt.

Dann war sie technisch fertig, aber aufgrund fehlender Zulassung gestaltete sich die TÜV-Vorführung etwas schwierig. Wieder wurde telefoniert und organisiert, das Bike dann verlanden und mit unserem Transporter nach Absprache beim TÜV angeliefert. Alle Prüfungen bestand das Bike ohne Auffälligkeiten, und nun stehen alle technischen Veränderungen im vorläufigen Gutachten, mit dem Mathias das Bike zulassen und die Veränderungen gleich in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen kann. Danach steht dann beherztem Angasen nichts mehr entgegen. ASS-RacingParts wünscht viel Spaß!